Zoff ums Schmock
„Deutsche, esst bei Juden!“ In München wirbt ein Restaurantbesitzer mit Anspielungen auf die Boykottaufrufe der Nazis. Er ist selbst Jude – und will in einer Stadt provozieren, die er für eine „Oase der Oberflächlichkeit“ hält. Das ist ihm gelungen.
Zu viel Hass: Das isralische Restaurant "Schmock" schließt
16 Jahre lang bot der jüdische Szenegastronom Florian Gleibs in seinem Münchner Lokal "Schmock" israelische Spezialitäten an. Doch seit einigen Wochen ist damit Schluss: Aufgrund regelmäßiger antisemitischer Anfeindungen sah sich der Wirt dazu gezwungen, die Reißleine zu ziehen.
"Sie sagten: 'Du blöde Judensau, wir schicken dich ins Gas!'"
Das israelische Restaurants Schmock war wegen seiner provokanten Werbung bekannt. Jetzt wirft der Besitzer wegen Drohungen das Handtuch.